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Zuarbeit zur Vorbereitung auf die Beratung der Fluglärmkommission betreffs realerer Angaben zu Lärmpegeln für Eichwalde
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D r. Gü n t e r B r i e s e Prom. als Externer mit Untersuchungen zur Gemeinde Eichwalde Herrn Bürgermeister Bernd Speer Eichwalde, am 16.Mai 2011 Unterstützung der Arbeit der Fluglärmkommission bei der Umstellung ihrer Arbeit nach neuen Bewertungsmaßstäben;
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, anliegend gestatte ich mir, Ihnen zu vorgen. Betreff folgende Beiträge zur Abstimmung mit Ihren Amtskollegen zu übergeben: - Flugrouten-Varianten; Aufschrei nur bei eigner Betroffenheit? ..." vom 15.Mai 2011 und Um eine möglichst schnelle allgemeine Bekanntmachung noch vor FLK-Beratungen zu erreichen, werden diese Unterlagen wegen der zumindest bezüglich etwas tiefgründigerer Beiträge zu selten, gekürzt und verspätet berichtender Presseorgane wie mit t Ihnen anläßlich ihres Dezember-Stammtisches vereinbart, ins Internet gestellt, allerdings unter den im Briefkopf der Vereinigung FRONT ALtanschließer21-Bürgerdialog genannten Quellen. Die bisherige Nichtberücksichtigung der gem. grundgesetzlichem Gleichheitsgebot m.E. gebotenen Anlegung der Maßstäbe nach der 220.DB zur LuftVO, welche ich nach wie vor für richtig halte, oder des darauf m.W, rechtsspruchbezogenen Vergleichsvorschlages von Herrn Prof.Dr.Wolf Carius, welchen ich für den Umlandgemeindenverband zur Berücksichtigung bei der Arbeit der FLK umsetzte, bedauere ich. Mit den Ihnen übergebenen Arbeiten zu Dauerlärmpegeln möchte ich gleichzeitig zu erkennen geben, daß ich auch bereit bin, andre objektive Maßstäbe zu akzeptieren und zu unterstützen. Mit den besten Wünschen für einen durchschlagenden Erfolg Ihrer Arbeit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen - Dr.G.Briese - 2 Anlagen ########### Flugrouten-Varianten: Aufschrei nur bei eigner Betroffenheit ? - zu "Dieses Szenario ist die Hölle; Kiekebuscher fürchten die Folgen der Hoffmann-Kurve" MAZ 13. 05. 2011 S .14, und "Vielfältiges Veto Ohren. betäubende Fliegerei. Mit Gemälden und Grafiken macht die Künstlergruppe 2010 gegen Fluglärm mobil und unterstützt die Schutzgemeinschaft", MAZ 12.05.201.1, S.16 - Wenn die Kiekebuscherin Irmgard Schulenburg mit "Die Hoffmann-Kurve bedroht Kiekebusch existentiell. Ich vermisse den Aufschrei der Gemeinde." zitiert wird und Michael Smolinski ergänzt: "Am besten setzen wir uns durch sachliches und nachhaltiges Auftreten durch. Es macht keinen Sinn, mit Leuten auf die Straße zu gehen, deren Köpfe in mehreren tausend Metern Höhe überflogen werden dann erscheint dies als genau so bedenkenswert, wie die Bemerkung von Schönefelds Bürgermeister Udo Haase, wegen der "Hoffmann-Kurve" sei sogar das Bürgermeister-Bündnis "B8" auseinandergebrochen. Wenn in Rotberg 60 dB(A) erwartet werden, aber Nordteil Schulzendorfs und Eichwaldes und der Siedlung Schmöckwitz sogar mehr als 65 dB(A), dann ist die B8-Misere erklärlich und vorprogrammiert, wenn man sich nicht auf ein für die Bürger aller Umlandgemeinden tragbares Konzept einigen kann!
Der MAZ-Beitrag vom 11.Mai beinhaltet einen Beschluß zur Beurteilung von Flugrouten, welcher sehr zu loben ist, auch wenn er erst verspätet und nur mit knapper Mehrheit gefaßt wurde. Aber liegt für den gleichen Betroffenen bei gleichem Dauerlärmpegel auch die gleiche Belastung durch Lärmstreß vor, wenn er sich an unterschiedlichen Orten um den BBI befindet? Diese Frage ist eindeutig mit "Nein!" zu beantworten. Warum? Der Fluglärm eines konkreten Flugzeuges schwillt umso schneller an und ab, je niedriger und schneller das Flugzeug fliegt und je näher der Betroffene der Flugroute ist. Der "Ist-Lärmpegel-Verlauf" kann also zeitabhängig sowohl als "Spitzen-Ausschlag'' als auch funktional als "Welle" erfolgen. Ein "Spitzen-Ausschlag", z.B, ähnlich dem Durchbruch der Schallmauer durch Düsen-Jets, kann sehr erschrecken und nerven, langsames An- und Abschwellen weniger - wenn die Lautstärke nicht zu hoch ist! Für die Tageszeit interessiert nun, wie weit bei der Aufeinanderfolge von Flugbewegungen der Dauerlärmpegel sich dem Spitzenlärmpegel annähert. Dabei ist aber auch der Betrachtungszeitraum für die Berechnung der Dauerlärmpegel relevant. Wenn tagsüber zwischen 6.00 und 22.00 Uhr die Anzahl der Flugbewegungen je Stunde etwa gleich ist, aber nachts kaum Flugverkehr stattfindet, gibt allein der für den Tageszeitraum berechnete Dauerlärmpegel Auskunft über die real erwartbare Dauerlärmpegelhöhe - wie in einem Dokument des Brandenburger Ministeriums für Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) zur Bewertung der Flugrouten praktiziert. Gibt es dazu Stunden mit besonderer Häufung von Flugbewegungen, so gibt nur ein für diese Stunden berechneter Dauerlärmpegel den Belastungs-Streß angenähert wider. Wenn es nun also heißt: "Alle Flugrouten müssen noch einmal auf den Prüfstand!", dann hat dies einen ganz realen umwelt- und gesundheitsschutzbezogenen Hintergrund! Bei einer derart den erwartbaren Realitäten angepaßten Bewertung wird sich m.E ergeben, daß aus Lärmschutz- wie Kostengründen nur eine beschränkte Nutzung des Flughafens Schönefeld möglich ist und deshalb die BVBB-Vorschläge für die Weiter- und Umnutzung von Schönefeld gemäß dem vorgeschlagenen "BBI-Funktions-Splitting Sperenberg-Schönefeld" umwelt- wie wirtschaftlichkeitsbezogen eine reale Chance für die Region darstellt, Dr. G. Briese, Eichwalde, am 16.Mai 2011
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